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Rezepte
Achtung:
Bei allen Rezepten mit Kräutern, die du verwendest, bitte ich dich zu überprüfen, ob du nicht allergisch auf ein Kraut reagierst.
Reibe das frisch gepflückte Kraut in deiner Armbeuge und warte 20 Minuten. Entwickelt sich in dieser Zeit kein Ausschlag oder Knötchen, kannst du es innerlich und äußerlich anwenden.
Man kann dann zwar immer noch bei innerlicher Anwendung reagieren, aber bei weitem nicht so schlimm, wie es Allergiker tun.
Der Bärlauch
Ist eine Zwiebelpflanze, so wie auch der Knoblauch und der Schnittlauch.
Er wächst zwischen März und Mai in humusreichen Laubwäldern meist an schattigen Plätzchen.
Bärlauch sollte frisch verwendet werden. Eingefroren, oder getrocknet leidet seine Qualität. Frisch enthält er viel Vitamin C, Eisen, Calcium und man sagt ihm positive Wirkung auf den Darm (Verdauung), Leber, Galle und Magen zu. Er wirkt blutreinigend, antibakteriell, Blutdrucksenkend, entzündungshemmend und ist somit gut für das Immunsystem.
Man verwendet ihn in Aufstrichen, Suppen, Soßen, Pestos, oder isst ihn einfach als Salat. Damit man von seinem Aroma etwas länger was hat, stellt man ein Bärlauchöl, oder Bärlauchsalz her.
Bei Tieren kleingehackt unters Futter gemischt hilft er Parasiten zu vertreiben.
Bärlauch hat einige Doppelgänger. Bitte nicht verwechseln, da es sonst tötlich enden könnte. Siehe Tabellen im Internet.
Bitte den Bärlauch auch immer gut waschen, da er mit Fuchsbandwurm Eiern verunreinigt sein kann. Kurz im Salzwasser blanchiert, löst das Problem.
Unsere geliebeten Bärlauch-Käseknödel
250 Gramm Semmeln vom Vortag
150 Gramm ( Roh ) Milch
1 Zwiebel
1 EL Butter
50 Gramm Bärlauch
3 Eier
100 Gramm fein geriebener Bergkäse
2 El Semmelbrösel
Muskat
75 Gramm Butter, 40 Gramm Parmesan
Semmeln fein würfeln, mit etwas Salz und lauwarmer Milch übergießen und 10 Min. ziehen lassen. Die Zwiebel fein würfeln und in Butter glasig dünsten. Bärlauch fein schneiden und mit dem Semmelgemisch, Zwiebeln, Eier, Käse, Salz und Muskat vermengen. Mit feuchten Händen Knödel formen und in einem Topf mit siedenen Wasser 20 Minuten ziehen lassen. Die 75 Gramm Butter zergehen lassen und über die fertigen Knödel geben. Mit Parmesan bestreuen und genießen.
Buch Tipp: Geh raus! Deine Stadt ist essbar - hat viele tolle Kräuter Rezepte.
Der Löwenzahn
Von der Blüte bis zur Wurzel sind alle Teile essbar. Ich kenne keine wiederstandfähigere Pflanze wie den Löwenzahn. Er ist und wächst überall.
Eine Löwenzahnkur im Frühling bringt den ganzen Organismus in Schwung. Seine Bitterstoffe regen Galle, Leber und Niere an. Er wirkt entschlackend und reinigt das Blut. Alle Ablagerungen, die sich im Winter angesammelt haben können nun weichen. Er ist reich an Enzymen und enthält fünfmal so viel Vitaminen A, C, und E, wie der Kopfsalat und dreimal soviel Calcium, Magnesium, Kalium, Phosphor und Eisen. Rundum belebt er unseren Stoffwechsel und dadurch all unsere Körperfunktionen. Außerdem ist er ein Zellkommunikator für Calcium und Spurenelementen.
Frische Löwenzahnblätter schmecken nussig und für manche auch extrem bitter. Man kann die Blätter und Blüten in den Salat mischen. Die Blätter wie Spinat dünsten, oder die Stängel wie den klassischen „Röhrsalat“ anrichten. Löwenzahn ist kostenlos, einfach und angenehm in der Anwendung.
Man nehme 2 Handvoll geschlossene Blütenknospen und legt sie über Nacht in Salz ein, um die Bitterstoffe und Tierchen zu entfernen. Am nächsten Tag in einem Sieb waschen und in Essig aufkochen. Wer möchte würzt noch mit Salz, etwas Zucker und einem Estragonzweig. In saubere Gläser füllen und eine Woche ziehen lassen. Später wie Kapern verwenden, oder zum Käse reichen.
Bitte nur in schadstofffreien Zonen ernten.
Löwenzahngelee
150 Gramm Löwenzahn Blütenblätter mit 800 ml Wasser ca. 5 Minuten kochen. Den Sud durch ein mit Mulltuch ausgelegtes Sieb gießen. Den Saft von einer Zitrone und 1 Pck. Gelierzucker 2:1 zugeben und verrühren. Aufkochen und 3 Minuten sprudeln lassen. In ca. 4 Gläser abfüllen und fest verschließen.
Kräuterbutter mit Löwenzahn
5 Löwenzahnblüten, etwas Schnittlauch und Brennnesseln gut säubern. Alles fein schneiden. Eine Knoblauchzehe pressen und alles mit 250 Gramm Butter und Salz vermengen. Das Ganze wieder kühlen - Fertig
Ich esse sie einfach frisch von der Wiese. Blüte, Stängel und Blätter. 3-5 Stück am Tag, ca. 4 Wochen lang.
Es gibt viele tolle Rezepte und Bücher über den Löwenzahn.
Buchtipp: Löwenzahn und Löwenkraft von Marianne Ruoff
OXYMEL
Gesundheit aus der Natur zum Selbermachen.
Oxymel ist ein medizinischer Sirup aus Pflanzlichen Extrakten, Honig und Essig.
Warum ist der gesund?
Im Essig befinden sich Enzyme, Antioxidantien, Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe, Spurenelemente und sogar Aminosäuren. Außerdem hat er einen niedrigen PH-Wert von 3.
Essig wirkt kühlend, und senkt Fieber. Er regt die Verdauung an und hat eine antiseptische, antibakterielle und antimykotische Wirkung. Ein kleines Gläschen am Morgen kann Wunder bewirken.
Im Honig sind ca. 180 gute Inhaltstoffe wie auch schon beim Essig beschrieben. Er ist wärmend, reizlindernd, fördert den Auswurf, mineralisiert und und und….
Basisrezept Oxymel
aus dem tollen Buch „Das grosse Buch vom Oxymel“ von Gabriela Nedoma
300g Honig
100g Essig
¼ TL Natursalz ( ohne Zusatzstoffe )
Alles in eine braune Flasche füllen und gut umrühren.
Im Kühlschrank 3 Jahre haltbar.
Anwendung:
Bei Atembeschwerden 1 TL Pur einnehmen.
Zur Stärkung der Verdauung 3 EL in einer Tasse Tee eine halbe Stunde vor dem Frühstück einnehmen.
Bei Fieber 50g mit der 10-fachen Menge Tee einnehmen.
Viel Spaß
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Kommt bald